Pestalozzi-Schule geht von ihrem Erhalt aus
Schulleitung hat Eltern-Post bereits verschickt Schulbehörde sendet positive Signale, aber kein definitives Ja
Von Frank Heine
Lüneburg/Goslar. Auch eine Woche vor Beginn der Sommerferien gibt es noch kein endgültiges grünes Licht, aber immerhin einen ziemlich positiv klingenden Wasserstand, den die Landesschulbehörde aus Lüneburg nach Goslar meldet: Bei der Frage nach dem Fortbestand der Pestalozzi-Förderschule Lernen sollten nach Auskunft von Sprecher Christopher Winkler "einer Genehmigung voraussichtlich keine Bedenken entgegenstehen." So können es potenzielle Schüler und deren Eltern mit auf den Weg nehmen.
Vor Ort ist die Schulleitung ohnehin schon einen Schritt weiter. Die kommissarische Schulleiterin Martina Schimmelmann hat bereits Briefe an die Eltern verschickt mit der Nachricht, dass eine neue fünfte Klasse nach den Ferien an den Start geht. Die Ansage habe vorgelegen, dass es bei Erreichen der Mindestzahl von 13 Schülern weitergehen könne. Inzwischen liegen 14 Anmeldungen vor.
Zur Erinnerung: Mit großer Mehrheit hatte der Kreistag bereits Anfang April für den Pestalozzi-Erhalt bis längstens 2028 votiert. Eigentlich sollten nach vorheriger rot-grüner Entscheidung im Land alle Förderschulen Lernen zum Sommer auslaufen. Nach der Landtagswahl hatte sich die neue rot-schwarze Landesregierung aber für einen Aufschub entschieden.
Das neue Gesetz gibt den Kommunen als Schulträger die Möglichkeit, dass die Förderschule Lernen noch bis zum Start des Schuljahres 2022/23 neue Fünftklässler für die SekundarstufeI aufnehmen darf. Der Landkreis will diesen Weg beschreiten.
Im Antrag an die Landesschulbehörde hatte die Verwaltung als Schulträger aber Prognose-Zahlen für die nächsten fünf Jahre notiert, die wie berichtet nicht einmal die Hälfte der geforderten 13 Anmeldungen pro Jahrgang betragen. Die Pestalozzi-Förderschule hatte laut Vize Katrin Kersten Anfang Mai 13 Anmeldungen eine Zahl, die laut Kreisverwaltung an die Landesschulbehörde nachgemeldet wurde und die sich noch um eins vergrößert hat.

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